Quantensichere Verschlüsselung jetzt schon nutzen
Zukunftssichere Encryption für optische Netze
Quantencomputer bringen neue Chancen, aber auch Risiken: Die Superrechner geben Hackern ungeahnte Möglichkeiten zur Datenentschlüsselung. Aktuelle Verschlüsselungsverfahren werden bald nicht mehr ausreichen. Deshalb ist schnelles, krypto-agiles Handeln entscheidend. Wir unterstützen Sie mit Informationen, Beratung und modernen, quantensicheren Lösungen. Unsere Angebote reichen von pragmatischen, mathematischen Verschlüsselungen (PQC) bis hin zu innovativen Austauschverfahren (QKD) auf Basis der Quantenmechanik, die langfristig maximalen Schutz garantieren.
PQC: Quantensicherheit für Ihre DWDM-Verbindungen
Post-Quantum Cryptography (PQC) nutzt fortschrittliche mathematische Verfahren, um vor den Bedrohungen durch Quantencomputer zu schützen. Eines der bekanntesten PQC- Verschlüsselungsverfahren ist derzeit "McEliece", das sowohl vom NIST als auch vom BSI empfohlen wird.
Post Quantum Cryptography neu oder als Upgrade
Das Verschlüsselungsverfahren McEliece wird als Software installiert. Ein Hardware-Austausch ist dafür nicht notwendig. Sollten Sie bislang AES-256 für die Encryption genutzt haben, können Sie mit einem Firmware-Upgrade unkompliziert auf McEliece umsteigen.
PQC: Ihre Vorteile
Mathematische Up-to-date Lösung für mehr Quantensicherheit : Hacker werden die verschlüsselten Daten auch mit Hilfe von Quantencomputern nicht entschlüsseln können
Interoperabilität mit bestehenden Systemen
offen für Software-Updates auf Basis künftiger PQC-Standards
minimaler Einfluss auf Signallaufzeiten, Datendurchsatz und Leistung
Quantum Key Distribution nutzt Quantenmechanik
Bisherige Verschlüsselungen basieren auf Mathematik und könnten für Quantencomputer künftig leicht zu knacken sein. Quantenkryptographie nutzt selbst die Gesetze der Quantenmechanik. Hierbei werden Photonen, also Lichtquanten, über optische Verbindungen gesendet.
Jede Veränderung fällt auf
Die Quantenphysik zeigt, dass jegliche Beobachtung einen Quantenzustand stört. QKD-Protokolle garantieren, dass Abhörversuche sofort die Photonenübertragung beeinflussen. Diese Störung führt zu Erkennungsfehlern, die rechtmäßige Nutzer bemerken. Das heißt: Jeder Abhörversuch in einem quantenverschlüsselten Kanal wird sofort entdeckt. Selbst mit einem leistungsstarken Quantencomputer kann ein Abhörer die Quantenmechanik nicht umgehen und wird entdeckt.
QKD für Ihre Rechenzentrums-Kopplung
Zwei QKD-Geräte sind über Glasfaser verbunden und verteilen kontinuierlich Schlüsselmaterial, das an jedem Endpunkt gespeichert wird. Dies funktioniert bis zu einer optischen Dämpfung von 24 bis 30 dB, was etwa 120 km Reichweite entspricht, abhängig von der Netzqualität. Daher werden diese Systeme häufig in LANs oder MANs eingesetzt, z. B. auf Firmengeländen oder bei der Kopplung von Rechenzentren.
Kompatibel mit Ethernet und Fibre Channel
“Trusted Nodes” ermöglichen die Ausdehnung der Lösung auf größere Entfernungen. Beim „Key Hopping“ werden Schlüssel am Startknoten erzeugt und sicher bis zum Endknoten übertragen. Viele Hersteller bieten quantenfähige Geräte an, die Schlüssel von QKD-Geräten akzeptieren. Diese Verschlüsselungsgeräte sind kompatibel mit Ethernet und Fiber Channel, mit Link-Bandbreiten bis 10 Gbps und aggregierten Bandbreiten bis 100 Gbps.
Gemeinsam für quantensichere Verschlüsselung
Für eine zukunftssichere Verschlüsselung im Quantenzeitalter ist die Zusammenarbeit von Unternehmen und Forschung wichtig. Unser Technologiepartner ID Quantique aus der Schweiz ist führend in quantensicherer Kryptographie, wissenschaftlicher Instrumentierung und Zufallszahlengenerierung – Technologien, die weltweit von Regierungen, Unternehmen und Forschungslaboren in über 60 Ländern genutzt werden.
Die EU investiert massiv in QKD-Projekte wie „OpenQKD“ im Rahmen des Quantum Flagship Programms. Ziel ist es, obuste QKD-Netzwerke in Europa aufzubauen. dacoso-Experten sind in an der Weiterentwicklung dieser bahnbrechenden Technologien beteiligt und arbeiten in führenden Forschungsgruppen und Netzwerken.